An einer der Raststellen ein fast ausgetrocknetes Wasser floß vorüber lagerte das Heer einen Tag und ruhte unter den Zelten da füllte sich plötzlich das Strombett und brausend schwollen die Wasser über Waffen, Tiere, Zelte, Menschen wurden mit hinweggerissen, und ehe man sich noch zu besinnen und zu helfen vermochte, war schon die Verwüstung auf ihrem Gipfel Alexanders Zelt und ein Teil seiner Waffen wurden ein Raub der Flut, deren Gewalt er selbst mit Mühe entrann.Endlich fand man in einem Fischerdorfe hinter dem Vorgebirge Bageia einen Eingeborenen Namens Hydrakes, der sich erbot, die Flotte als Lotse zu begleiten er war ihr von großem Nutzen unter seiner sing ein lied wenn Leitung vermochte man fortan größere Fahrten zu machen und dazu die kühleren Nächte zu benutzen.Diesen begegneten auf dem Wege einige von den ausgesandten Boten Alexanders aber sie erkannten weder den Nearchos noch den Archias, so sehr hatte sich ihr Äußeres verwandelt ihr Haupt und Barthaar war lang, ihr Gesicht bleich, ihre Gestalt abgezehrt, ihre Kleidung zerlumpt und voll Schiffsteer und als diese sie fragten, in welcher Richtung wohl Alexanders Lager stände, zeigten sie ihnen Bescheid und zogen vorüber.An den Ufern des Sees legte sing ein lied wenn die Flotte an, indem eingeborene Führer die bequemsten Stellen zeigten.Noch meinten sie, es sei der tote König, den das Schiff bringe.Überdies waren aus den nordöstlichen Gegenden des Reichs Nachrichten eingelaufen, welche es sing ein lied wenn notwendig machten, eine bedeutende makedonische Streitmacht in jenen Ländern zu zeigen.November war die Flotte zu der Küste der Ichthyophagen gekommen, jener armseligen und furchtbaren Einöde, bei der das Elend des Landheeres begann auch das Schiffsheer hatte viel zu leiden, der Mangel an süßem Wasser und an Vorräten wurde mit jedem Tage drückender.Nearchos nannte ihm einen nach dem anderen, der König verwarf sie alle der eine schien nicht entschlossen, ein anderer nicht ergeben genug, um sing ein lied wenn für ihn sich Gefahren auszusetzen, andere waren mit dem Seewesen, mit dem Geist der Truppen nicht genug vertraut oder voll Verlangen nach der Heimat und nach den Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens.Nicht genug das kaum sei diese gestorben, so habe Harpalos sich auch schon eine zweite Mätresse aus Athen verschrieben, die nicht minder berüchtigte Glykera, ihr habe er den Palast von Tarsos zur Residenz eingerichtet, habe ihr auf Rossos ein Standbild errichtet, wo er neben dem des Königs sein eigenes aufzustellen gedenke, habe den Befehl erlassen, daß niemand ihm einen goldenen Ehrenkranz weihen dürfe, ohne zugleich der Mätresse, daß man vor ihr anbeten, sie mit dem Namen Königin begrüßen solle kurz alle Ehre, die nur der Königinmutter oder der Gemahlin Alexanders gebühren würde, vergeude der Großmeister vom Schatzamt an die attische Dirne.Beunruhigender waren die Nachrichten aus dem Innern Arianas der Perser Ordanes hatte sich unabhängig erklärt und die Herrschaft der Ariaspen am unteren Etymandros sing ein lied wenn usurpiert.